Aufruf zum revolutionären 1. Mai 2024!
Wir sehen heute, wie auf der ganzen Welt das Leid unserer Klasse wächst! Von der Ukraine, über den Jemen und Kongo, bis nach Kurdistan und Palästina – überall fallen Bomben auf Arbeiter:innen, und ihre Kinder. Ein Ende der Kriegstreiberei ist nicht in Sicht. Auch Deutschland verdient Milliarden mit Waffenlieferungen, rüstet das eigene Militär auf und unterdrückt Solidaritätsbewegungen im Inland. Gehen wir am 1. Mai in Solidarität mit den Unterdrückten und Ausgebeuteten auf die Straße!
Weit brauchen wir auch gar nicht zu gucken, um zu sehen, dass sich die Situation für Arbeiter:innen verschlechtert! Auch in Deutschland frisst seit etlichen Jahren die Inflation unsere Löhne, während sozialen Einrichtungen die Gelder gekürzt werden, die Gewalt gegen Frauen immer weiter zunimmt und jede Verbesserung im Betrieb hart erkämpft werden muss. Die Prioritäten sind so klar wie nie: damit der deutsche Imperialismus im neu aufgeflammten Ringen um globale Einflusssphären nicht ins Hintertreffen gerät, wird bei all jenen gekürzt, die keine Lobby haben. Rente, Bürgergeld, Gesundheitsversorgung – überall wird der Rotstift angesetzt, damit bei Rheinmetall die Kassen weiter klingeln.
Weder die Bundesregierung noch die CDU oder AfD können uns einen Weg aus dieser Krise zeigen. Sie wollen die Probleme anderen in die Schuhe schieben und „in großem Stil abschieben“. Der Rassismus in diesem Land
schlägt Migrant:innen nicht erst seit dem „Geheimtreffen“ der Faschisten in Potsdam jeden Tag wie eine Faust ins Gesicht! Eine wahre Perspektive aus Krieg und Krise können wir uns nur selbst bieten, wenn wir gemeinsam kämpfen! Wir gehen am 1. Mai auch auf die Straße um gegen die gegenwärtig stattfindende Hetze gegen linke Strukturen Widerstand zu leisten. Sei es wegen Solidarität mit den Palästinenser:innen, militantem Antifaschismus oder – in der aktuellen Zuspitzung in Berlin – bei der hexenjagdähnlichen Fahndung nach den drei Genoss:innen aus der ehemaligen RAF. Bei der Jagd auf Linke kennt der Staat keine Grenzen mehr – zeigen wir sie ihm auf.
Wir rufen alle Arbeiter:innen Frauen,Jugendliche, Migrant:innen und LGBTI+ Personen auf am 1. Mai mit uns auf die Straße zu gehen!
Konzerne entmachten! Kriegstreiber entwaffnen! Kapitalismus zerschlagen!
Es lebe der 1. Mai! Yasasin Bir Mayis! Biji Yek Gulan!
Kommt alle am 1. Mai 2024 zum Südstern in Berlin-Kreuzberg.
Ab 16:30 Uhr gibt es ein Konzert, um 17:30 die Bündniskundgebung und um 18:00 Uhr startet die Demo.