Aktionen 2019

Gegen die Stadt der Reichen

 

13. September/Berlin: Autos der „Deutsche Wohnen“ in Flammen
Tu Mal Wat! sagten wir uns und geben dieses Motto weiter. Wir sind daher in der Nacht vom 12. auf den 13.09. in Berlin losgezogen und haben drei Autos des DW-Konzerns abgefackelt. (…) Wir freuen uns über die Initiative der Tage vom 26.-29. September. Erfreulicherweise wird damit kein Sommerloch beendet, schließlich ist bundesweit einiges passiert in den warmen Nächten 2019: antimilitaristisch, feministisch, antifaschistisch und unverholen gegen die Stadt der Reichen! (weiterlesen: Indymedia / Indymedia mit Tor)

 

September/München: Buttersäure gegen Immo-Büros
In der ersten Septemberwoche wurde Buttersäure im inneren den Münchner Immobilien Büros in der Ruffinistraße und der Hirschgartenallee verteilt.Bei Aigner Immobilien (Ruffinistraße) befindet sich ein Belüftungsschacht an der Türe, der sich mittels Schraubenzieher einfach öffnen läßt. In dem Immobilienbüro in der Hirschgartenalle gibt es einen Briefkastenschlitz. Gegen jede Aufwertung. Gegen jede Verdrängung. Gegen die Stadt der Reichen (von: Chronik Blog)

 

August/Bremen: Kaputte Immo-Büros und Vonovia-Vans
In Bremen lassen sich aktuell zwei Tendenzen beobachten. Zum einen wird die Stadt der Reichen unaufhörlich vorangetrieben. (…) Was fehlt, ist eine umfassende Praxis direkter Aktionen, die die Kämpfe gegen die Gentrifizierung, Ausbeutung und deren Profiteur*innen verschärft und den Widerstand gegen die kapitalistisch organisierte und vom Staat kontrollierte Stadt in ein unversöhnliches Terrain führt. (…) Aus diesen Gründen haben wir in den letzten Tagen eine Reihe von Angriffen durchgeführt. (weiterlesen: Chronik Blog)

 

August/Berlin: Vonovia-Vans kaputt gemacht
(…) wir zwei Vonovia-Autos auf dem Martin-Wagner-Ring tiefergelegt, entglast, mit Parolen besprüht und jeweils den Inhalt eines Feuerlöschers in den Innenraum entleert. Ein Weiteres hab wir in der Nacht auf den 26. August in der Kiefholzstraße angezündet. (…) Wir solidarisieren uns mit unseren Aktionen mit allen die gegen die Stadt der Reichen kämpfen, mit den Mitteln die sie für vertretbar halten. (weiterlesen: Indymedia / Indymedia mit Tor)

 

13. August/Bonn: Farbanschlag auf Primark
In der Nacht vom 12. auf den 13. August, einige Stunden vor der offiziellen Eröffnung, haben wir die Fassade vom Bonner Primark flächig mit weißem Lack besprüht. (…) Auch wenn Primark versucht seinen Ruf als billiges, niedrigqualitäts Modelabel, das durch Ausbeutung seiner Arbeiter*innen und Zerstörung der Umwelt seinen Profit schlägt, durch Anpreisung der Produlte als „nachhaltig“, „fair“ und „recycelt“ entgegenzutreten, bleibt der Ruf die Wahrheit. (…) Gegen die Stadt der Reichen Für eine befreite Gesellschaft jenseits des Kapitalismus (weiterlesen: Indymedia / Indymedia mit Tor )

 

9. August/Berlin: Kaputtes Glas beim ehem. Bambiland
In der Nacht von Donnerstag den 8. auf Freitag den 9. August haben wir uns als gemischte Gruppe mit der gebührenden Aufmerksamkeit dem Bau zwischen Liebig-, Proskauer- und Rigaer Straße beschäftigt. Bei den 6 weißen Glastempeln auf dem ehemaligen Bambiland haben wir die insgesamt 20 Eingangsbereichsscheiben kaputtgeschlagen und hoffen, dass die Reperatur, für die die Bewohner_Innen selbst aufkommen müssen, richtig teuer wird. (…) Ruin der Stadt der Reichen! (weiterlesen: Chronik Blog/ Indymedia mit Tor)

 

30. Mai/Bremen: Vonovia-Karre in Brand gesetzt
Am 30. Mai haben wir in der Schulze-Delitzsch-Straße (Walle) ein Fahrzeug von Vonovia in Brand gesetzt. Die Wirkung solcher Aktionen auf den sozialen Konflikt ist schwer vorherzusagen, Dynamiken lassen sich nicht einfach kontrollieren. So stehen auch wir nicht außerhalb um zu dirigieren oder zu managen, vielmehr sind wir mitten drin in dieser komplexen Situation und werfen unsere Ideen und unsere Motivation in die Waagschale. Gegen die Stadt der Reichen! Akteure der Verdrängung angreifen! (weiterlesen: Indymedia / Indymedia mit Tor )

 

19. Mai/Leipzig: Bagger in Flammen
Leipzig befindet sich im Wandel. Oder besser gesagt, Leipzig wird umgebaut und das schon seit Jahren. Ziel des Umbaus, der mit den Wörtern „Aufwertung“ oder „Sanierung“ verdunkelt wird, ist aus einer Stadt, die vielleicht für alle da sein könnte, eine Stadt der Reichen zu machen. (…) Stellvertretend für die Wut der Armen brannte im Leipziger Westen ein Bagger in einem Park an der Karl-Heine-Straße an und ein zweiter ab. Das wird nicht viel ändern aber es zeigt den Menschen aus der Stadtpolitik, dass ihre Umbaupläne zur Stadt der Reichen nicht unwidersprochen bleiben. Gegen die Stadt der Reichen! (weiterlesen: Chronik Blog)

 

4. Mai: Steine auf Linkspartei Büro nach Rummelsburger-Bucht Abstimmung geworfen
Am späten Samstag Abend des 4. Mai haben wir das Büro von Sebastian Schlüsselburg, Mitglied des Berliner Ausschusses für Verfassungsschutz und Abgeordneter der Partei „Die Linke“ im Bezirk Berlin-Lichtenberg, mit Steinen angegriffen. Die meisten Fenster wurden zerstört. (…) Nennen wir zuerst die Abstimmung im Bezirk Lichtenberg für den Bauplan des sinnlosen Aquaparks in der Rummelsburger Bucht, ein weiteres Projekt für die Stadt der Reichen und Tourist*innen. Der Bebauungsplan führt zu der Räumung von Obdachlosen, die ein kleines Gebiet in der Bucht mit ihren Zelten besetzt haben. (weiterlesen: Chronik Blog / Englisch )

 

1. Mai/Bremen: Scheiben bei Immobilienbüros zerstört
In den Abendstunden des internationalen Kampftages der Arbeiterinnen und Arbeiter besuchten wir zwei Immobilienbüros. Wir zerstörten die Schaufenster und hinterließen Parolen. Die Stadt der Reichen ist kein Naturprodukt, sie wird von ökonomischen wie auch politischen Akteuren erschaffen und gestaltet. Hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumungen sind die Folgen für viele. Steigende Profite sind die Folgen für einige wenige. (weiterlesen: Chronik Blog)

 

29. April/Bremen: Privathäuser von Gerichtsvollziehern angegriffen
In der Nacht vom 28. auf den 29.April 2019 haben wir diejenigen besucht, die sonst beruflich bei anderen Leuten Türen aufbrechen… (…) Gerichtsvollzieher*innen sind Akteur*innen der Verdrängung. Sie sind ausführende Organe einer menschenverachtenden Bürokratie, die zwangsräumt, erniedrigt, beraubt und obdachlos macht. (…) Gegen die Stadt der Reichen und ihre Handlanger*innen! (weiterlesen: Chronik Blog)

 

26. April: Steine auf Neubau im Gleisdreieckpark geworfen
Zunächst möchten wir ein kleines Zeichen der Solidarität an die Leute schicken die sich aktuell gegen Mieten und die Spekulation von Wohnraum organisieren. Und noch mehr an alle die sich an dem absurden Wettkampf um Wohnraum nicht mehr beteiligen können. (…) Projekt „Gleis Park“ getauft, gebaut wird von der Bauwens Gruppe und als exklusiver Makler fungiert Engel & Völkers. Die Wohneinheiten („Das Penthouse besticht mit repräsentativem Savoir-vivre“; „Morgens Weitblick, Abends Philharmonie“) sind hier für erschwingliche 0,5 bis 1,5 mio € zu erstehen. Schnell sein lohnt(e) sich, denn es sind nur noch wenige Einheiten verfügbar und so haben wir all unseren Schotter beisammengepackt und auf sie geschmissen. Wir haben mindestens 50 Gebote abgegeben aber nichts mehr von ihnen gehört… Gegen die Stadt der Reichen – Für einen subversiven Mai (weiterlesen: Indymedia / Indymedia mit Tor)

 

12. April: Farbangriff auf Padovicz-Hausverwaltung in Karlshorst
Beschwingt von den 40.000 wütenden Mieter*innen, die letzten Samstag auf den Straßen waren, haben wir uns in der Nacht zu Freitag auf den Weg nach Karlshorst gemacht. Dort haben wir die Factor Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH besucht. Sie gehört zum Unternehmensgeflecht eines der größten Schweine dieser Stadt (Padovicz). Ihre Fassade ist jetzt ordentlich mit Farbe eingesaut, aber die Schweine hocken noch immer hinter den Rollläden. Ein kleiner Streich gegen die Stadt der Reichen, aber eines können wir euch sagen: Wir sind viele, kommen immer wieder und unser Hass ist euch gewiß! Gegen die Stadt der Reichen! Für einen heißen Frühling! (weiterlesen: Indymedia / Indymedia mit Tor / Padowatch-Blog)

 

11. April: Autos von Vonovia und ADO Properties tiefergelegt/entglast
Die Debatte um die Enteignung von Deutsche Wohnen & Co. sowie die praktischen Interventionen in den letzten Wochen und Monaten sollten genug Motivation sein sich einzureihen und Solidarität zu üben mit denen die gegen die Stadt der Reichen kämpfen. (…) In den vergangenen Tagen haben wir sechs Vonovia Autos verteilt zwischen Britz und Westend beschädigt, bei vieren haben wir die Reifen zerstochen und weitere zwei haben wir mit Parolen besprüht und eines entglast. Zu den Besprühten haben die Bullen auch eine Meldung veröffentlicht, welche die Presse wie üblich abgeschrieben hat. Außerdem haben wir vor der Zentrale des in Berlin drittgrößten privaten Wohnungsunternehmens ADO Properties an der Straße Am Kalsbad an zwei ihrer Autos Reifen zerstochen. (weiterlesen: Indymedia / Indymedia mit Tor)

 

6. April: Farbe für Student*innenwohnungen „Neon Wood“
Wir haben aus der Mietenwahnsinn-Demo am 6.4. heraus, am Frankfurter-Tor, das Gebäude mit den dort neu entstandenen Student*innenwohnungen von Neon-Wood mit Farbe beworfen. Die Aktion wurde mit Rauch begleitet, um etwas Sichtschutz vor Bullen und Kameras zu schaffen und Flyer mit Infos zu dem Ziel unserer Farbfkleckse wurden vor Ort zurückgelassen. (…) Gegen die Stadt der Reichen! (weiterlesen: Indymedia / Indymedia mit Tor)

 

5. April: Farbanschlag auf Neubau in Schöneberg
Liebe grüße an die morgige demo in berlin gegen den mietwahnsinn aus schöneberg. einige feuerlöscher trafen den unglaublich hässlichen grauen neubaukomplex (mieten ab 19 eurom2) in der bautzner straße s yorckstraße wir setzen damit ein zeichen gegen die stadt der reichen (…) farbe faziert da durfte der nun fertige neubau natürlich nicht fehlen (weiterlesen: Indymedia / Indymedia mit Tor)

 

4. April/Solingen: Steine und Farbe trafen Immobüros
Im Rahmen der internationalen „Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn“ Aktionstage haben wir in der Nacht auf den 4.April das Luxus-Immobilienbüro der von Poll-Immobiliengesellschaft in der Brühler Straße in Solingen mit Steinen und Farbe verwüstet. Steine und Farbe trafen auch das Rheinische Immobilien Kompetenz Büro auf der gegenüber liegenden Straßenseite. (…) Wir unterstützen den Aufruf aus unserer Nachbarstadt Wuppertal zu einer widerständigen Offensive: Vor, am und nach dem ersten Mai! Heraus zum autonomen 1.Mai! Gegen die Stadt der Reichen! (weiterlesen: Indymedia / Indymedia mit Tor)

 

3. April: Farbanschlag auf Kurt-Schumacher-Haus der SPD
Eine Partei die schon die ganze Zeit mit die Verantwortung für die Verdrängung und den Ausverkauf dieser Stadt trägt ist die SPD. Sie ist es welche auch schuldig ist an all dem was rund um den mörderischen Wohnungsmarkt passiert. Und nicht nur das, es ist eine Partei, die die Verantwortung an dem Tod unzähliger Menschen trägt durch ihre Zustimmung an Waffenexporten, Mitgestaltung und Sicherung der Mauern Europas, Hartz4, heraus zögern der Energiewende, Kriegseinsätze (z.B. Afganhistan/Kundus), etc. (…) Akteurinnen der Verdrängung angreifen (…) Gegen die Stadt der Reichen (weiterlesen und Video der Aktion: Indymedia / Indymedia mit Tor)

 

29. März/Hamburg: Immobilienbüros an der Elbchaussee angegriffen
An der Prachtmeile hat es wieder mal gekracht. In der Nacht vom 28. auf den 29.3. wurden an der Randalehauptstraße Elbchaussee in Hamburg bei zwei Immobilienbüros die Scheiben zerstört. Gegen die Stadt der Reichen! (weiterlesen: Chronik Blog / Indymedia mit Tor)

 

27. März: Autos von Deutsche Wohnen angezündet
Während eure Mieten kontinuierlich steigen und ihr aus euren Wohnungen verdrängt oder zwangsgeräumt werdet, konnte eure Vermieterin ihren Jahresgewinn 2018 um 11 Prozent auf 480 Millionen Euro steigern, fahren ihre Aktionär*innen 1,9 Milliarden Euro Gewinne ein und ihre Bosse verdienen 6.500 Euro pro Tag. (…) Wir widmen die Asche der drei ausgebrannten Karren allen Betroffenen von Kündigungsschreiben, Zwangsräumungen und Mieterhöhungen. Die lodernden Flammen widmen wir den vom System Abgehängten, den Betroffenen der täglichen Ausgrenzungen und unseren kämpfenden Gefährt*innen, die für ihr Engagement im Knast sitzen oder auf der Flucht sind. Für eine solidarische und selbstbestimmte Gesellschaft. Gegen die Stadt der Reichen. (weiterlesen: Indymedia / Indymedia mit Tor)

 

8. März: Auto von Dr. House Solutions Service angezündet
Der 8. März war uns Anlass zu einer kleinen Soliaktion für die Liebig34 und andere Mieter*innen von Padowicz Häusern. An der Eberty Str. im Nordkiez wurde ein Fahrzeug der „Hausmeister“- und Schlägerfirma Dr. House Solutions Service GmbH angezündet. () Für eine militante Kampagne gegen die Stadt der Reichen! Für den polymorphen Angriff auf die patriarchalen Zustände! (weiterlesen: Chronik Blog / Indymedia mit Tor)

 

28. Februar: Autos von HOWOGE und WISAG abgefackelt
Durch die erfreuliche Aktionsvielfalt der letzten Wochen zum Thema Verdrängung fühlten wir uns dazu motiviert, einen eigenen Beitrag gegen deren Akteur*innen zu leisten. Deshalb haben wir in der Nacht zum 28. Februar zwei Firmenfahrzeuge der Marken HOWOGE und WISAG abgefackelt. (…) Gegen die Stadt der Reichen! Für den Erhalt aller Freiräume und die Interkiezionale Solidarität! (weiterlesen: Chronik Blog / Indymedia mit Tor)

 

11. Februar: Farbe und Glasbruch gegen Zalando-Zentrale
Wir haben in der Nacht vom 11.02.2019 die Zentrale von Zalando in der Neuen Bahnhofstraße am Ostkreuz angegriffen. (…) Die Aktion ist Teil einer Reihe von Angriffen auf Akteur*innen der Verdrängung in den vergangene zwei Nächten. (…) Uns ist klar, dass der Kampf gegen Verdrängung auch immer ein Kampf gegen jene Zustände ist, die Verdrängung erst ermöglichen: ein Kampf gegen Kapitalismus und den bürgerlichen Staat. Von daher, lasst uns an allen Fronten Widerstand leisten – ob flauschig oder militant – für besetzte Häuser, solidarische Kieze und gegen die Stadt der Reichen! (weiterlesen: Chronik Blog / Indymedia mit Tor)

 

Die Sammlung ist erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es gab neben den obigen Aktionen weitere u.a. im Kontext der Mietenwahnsinn-Aktionstage. So zum Beispiel Glasbruch beim privaten Großvermieter Akelius am Erkelenzdamm in Kreuzberg.