1. Mai: Plan A & Plan B

Auch dieses Jahr wird die 1.-Mai-Demonstration unangemeldet statt finden.

Wir werden uns am Wismarplatz ab 18 Uhr versammeln und die geplante Route laufen [plan A]. Die Route findet ihr hier.

Falls es uns doch nicht möglich sein wird, die Demonstration zu starten, werden wir uns um 21 Uhr am Schleidenplatz treffen [plan B].

Was an dem Tag passiert, liegt an uns und all den Menschen, die genug davon haben, in einer Stadt der Reichen zu leben.

Gegen die Stadt der Reichen! Für einen subversiven Mai!

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Was bedeutet „unangemeldet“ ganz konkret?

„Unangemeldet“ bedeutet erst einmal, dass wir – ganz simpel – die Demonstration nicht anmelden. Das heißt, dass wir keine Vorgespräche führen und auch sonst in keiner Weise mit den Bullen kooperieren. Unser Ziel ist es, eine kraftvolle Demonstration mit inhaltlichem Ausdruck durchzuführen. Tranpis, Fahnen und Sprechchöre geben dem Protestzug Struktur. Dabei geht es uns nicht um eine Auseinandersetzung mit den Repressionsbehörden, aber wir werden unsere Demo selbstbestimmt durchsetzen.

Wie funktioniert eine unangemeldete Demo am Ersten Mai?

Die Demonstration wird am Wismarplatz starten. Nach einem deutlich erkennbaren Signal gehen wir gemeinsam los. Die geplante Route wurde im Vornherein veröffentlichen, um allen die Möglichkeit zu geben, sich angemessen vorzubereiten. Die Demonstration soll laut, ausdrucksstark und durch innere Geschlossenheit kraftvoll sein. Dabei gelten die üblichen Demoregeln wie sonst auch bei anderen Gelegenheiten: Kein Alkohol oder andere Drogen, aufeinander aufpassen und nicht alleine unterwegs sein. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist es dabei juristisch unerheblich, ob eine Demo angemeldet ist oder nicht. Nur wer an einer verbotenen Demo teilnimmt handelt nach dem Gesetz ordnungswidrig (keine Straftat). Strafbar würde sich nur die Person machen, die eine unangemeldete Demo veranstaltet bzw. leitet, eine solche „Leitungsperson“ ist aber grade nicht gewünscht, sondern selbstverantwortliches Handeln.